Im Fokus stand dieses Mal vor allem das Verhalten der Kinder in neuen Rollen. Wie würden sie versuchen, diese zu verkörpern? Wie verändert sich ihre Haltung, ihre Mimik und Gestik und wie wirkt sich dieses Bild auf den Betrachter aus?
Dabei dient das Kostüm als Hilfsmittel, rahmt die inszenierte würdevolle Position und verleiht ihnen eine fast mythologische Aura und Erhabenheit. Die Ästhetik der Komposition lässt das Kindliche fast vollständig verschwinden. Erst diese Gleichstellung über das Hilfsmittel der Kostümierung erlaubt es, den angestammten Platz der sonst schutzbefohlenen Kinder zu hinterfragen und sie als gleichrangig zu akzeptieren.“
Fotos: Michael Bader
H&M: Anja Kühn und Susanne Gottert
Wardrobe: Ayleena Jung